Wollte da etwa ein fieses Rieslingspastetchen jemanden
definitiv zum Schweigen bringen? So kam es dem Verzehrer besagten Snacks
jedenfalls vor, nachdem er gleich am ersten Tag der diesjährigen Büchertage in
Walferdingen (ja, gut fünf Wochen, so lange ist das bereits her!) plötzlich
übelstes Unwohlsein verspürte. Mit dem Resultat, dass er tags darauf auf der
Intensivstation landete, mit Kreislauf- und Atembeschwerden und tomatenrot
angeschwollenem Gesicht und ohne Hunger noch Durst in den nächsten fünf Tagen.
Ein einleuchtender Grund für den Kollaps fand sich nicht
– Lebensmittelvergiftung, Magenzisten, Herzbeschwerden, mangelhafte
Schilddrüsenfunktion? Vermutungen gab es viele –, aber während der langen
Stunden an diversen Tröpfen stellte sich ein einigermaßen stabiler
Gesundheitszustand allmählich wieder her. So dass der Patient am Ende entlassen
werden konnte, zwar nicht geheilt, aber immerhin imstande, auf nicht allzu
wackeligem Fuß zu stehen. Und bereit, die schon länger geplante Marokko-Reise
Anfang Dezember, trotz Bedenken, aber mit ärztlichem Segen, wohlgemut
anzutreten.
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