Montag, 29. August 2016

Eine Chronik (15)

Demnächst: Lesung und Diskussion zum Thema „Literatur und Gesundheit“. Die freundliche Einladung kam noch vor der Diagnose, dem ersten Blogeintrag. So ein Zufall! Aber kein Grund, nachträglich abzusagen. Im Gegenteil. Schreibsucht, Lesesucht, Schreiben als Trost oder Therapie – lauter Aspekte, mit denen sich unter den gegebenen Umständen zu beschäftigen ist.
Ansonsten: Vignetten gezeichnet, Mirabellenmarmelade gekocht, Sommer genossen, Schatten aufgesucht. Und – kleines Wunder! Eine der beiden Rosen – letztjähriges Geschenk von C. und J. M. – vor der Buchenhecke wächst wieder, entwickelt jede Menge Blätter und zaghaft sogar eine Knospe, die in den kommenden Tagen, sofern kein Kälteeinbruch bevorsteht, aufblühen wird. Dabei hatte ich Hortikulturbanause sie bereits aufgegeben, den Wurzelstock schon fast wütend aus der Erde gerissen, die Reste auf den Komposthaufen geworfen und den Freunden eine florale Traueranzeige geschickt. Uff, soeben nochmal gut gegangen ...

Übrigens, die genannte Tagung findet am kommenden 9. September im Centre national de littérature in Mersch statt und dauert von 9:00 bis 17:30. Mit dem Auftritt der Autoren und ihren – hoffentlich kranken wie gesunden, lädierten wie munter fitten, verwirrten und verwirrenden – Texten muss ab 16:00 gerechnet werden. Eintritt frei, Dissens garantiert. 

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